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Der Penis

Das männliche Glied

Der Begriff Penis (auch: Glied, ugs.: Pimmel) ist die medizinisch korrekte Bezeichnung für das männliche Geschlechtsorgan bei Tieren, zumeist aber Säugetieren und damit insbesondere beim Menschen. Neben den Hoden ist er das deutlichste der äußeren, männlichen Geschlechtsorgane. Neben der Ausscheidung des Harn ist sein Hauptzweck die Durchführung der inneren Befruchtung wie sie bei den meisten Säugetieren vollzogen wird.

Anatomischer Aufbau des männlichen Penis

Der männliche Penis besteht einfach gesehen aus drei Abschnitten. Die Peniswurzel (Radix penis) verbindet den Penis mit Muskeln und Bändern am Beckenbereich des Mannes. Der Penisschaft (Corpus penis) schließt direkt an die Peniswurzel an und endet in der Eichel (Glans penis). Die im Penis befindlichen Schwellkörper sind maßgeblich für die Versteifung des Penis im Zuge einer Erektion bei sexueller Erregung verantwortlich.

Der Penis als Fruchtbarkeits­symbol

Als sogenanntes Phallus-Symbol findet der männliche Penis in vielen Kulturen und seit langen Zeiten Verehrung als Symbol für Männlichkeit, Fruchtbarkeit, Stärke und Kraft. Männern mit einem großen Penis wird im Vergleich zu den Geschlechtsgenossen mit einem kleinen Penis eine verstärkte Fruchtbarkeit nachgesagt.

Erkrankungen des Penis

Die häufigste Erkrankung des männlichen Gliedes ist die erektile Dysfunktion, also andauernde Erektionsstörungen, welche den sexuellen Akt behindern oder gar ganz unmöglich machen. Das entsprechende Gegenteil - eine für den Träger schmerzhafte Dauererektion - wird als Priapismus bezeichnet.

Neben diesen beiden, vor allem durch psychische oder medikamentöse Einflüsse bedingten, Erkrankungen sind die häufigsten organischen Erkrankungen des Penis Verkümmungen ( Penisdeviation) oder unterdurchschnittlich kleines Wachstum ( Mikropenis).